Im Rahmen einer kleinen Zusammenkunft Anfang November übergibt Bürgermeister Thomas Gesche eine Spende von 2.082 Euro an die Tafel im Städtedreieck. Die Spende kommt aus den Erlösen des Burglengenfelder Bildkalenders. Tafel-Mitarbeiterin Marlene Karl freut sich über die Unterstützung. „Das tut uns gut und wir können es dringend gebrauchen“, sagt sie.
Beliebter Bildkalender
„Unser Kalender ist jedes Jahr ein äußerst beliebtes Geschenk zu Weihnachten“, erklärt Thomas Gesche. Der Kalender hat sich zu einem Sammlerstück entwickelt. Die Einnahmen aus dem Verkauf werden seit der Einführung einem sozialen Zweck gespendet. In diesem Jahr geht die Spende an die Tafel im Städtedreieck, die eine Ausgabestelle in Leonberg hat.
Hilfe für Bedürftige
„Wir betreuen pro Woche zwischen 300 und 350 Personen“, berichtet Marlene Karl im Gespräch mit Thomas Gesche und Geschäftsleiter Wolfgang Weiß. Die Tafel arbeitet von Montag bis Samstag, um Waren zu sortieren und Lebensmittelspenden abzuholen. Rund 50 ehrenamtliche Helfer sind derzeit aktiv. „Das klingt nach viel, ist aber für den Bedarf und das Städtedreieck häufig viel zu wenig.“ Die Tafel sucht dringend nach neuen freiwilligen Helfern, da viele aus Altersgründen aufhören.
Herausforderungen der Tafel
Nicht alle Bedürftigen können die Ausgabestelle erreichen. „Viele würden gerne zur Tafel kommen, können es aber mangels Entfernung oder aus gesundheitlichen Gründen nicht“, erklärt Marlene Karl. Auch das Schamgefühl spielt eine Rolle. „Sie schämen sich, zu uns zu kommen“, fügt Marianne Eißele hinzu. Die Spende soll auch dazu dienen, Lebensmittel per Fahrzeug zu liefern und die Kosten dafür zu decken.
Geplante Anschaffungen
Der Ankauf von Lebensmitteln ist ebenfalls geplant. „Wenig verderbliche Ware wie Nudeln, Mehl oder Reis wird selten gespendet, aber von den Kunden der Tafel natürlich nachgefragt.“ Marlene Karl betont die Fairness bei der Ausgabe. Es ist wichtig, dass alle in diesem Bereich das Gleiche bekommen und nicht nur ein Teil der Einkäufer.
Geehrte Personen
Thomas Gesche, Wolfgang Weiß, Marlene Karl, Marianne Eißele